Produkte von echonet sind teilweise von außen nicht erreichbar, wie Sie die nötigen Einstellungen machen.
Hosts-Datei: Schaffen Sie "fiktive" Domains
Domains, die zu Online-Systemen führen, müssen gar nicht real vorhanden sein. Real vorhanden sind sie, wenn es dazu offizielle DNS-Einträge gibt, damit können dann alle Menschen, die das Internet benutzen, diese Seite erreichen. Wenn aber ein System nur für den internen Gebrauch gemacht wird, ist eine erste Sicherheitsschranke schon die Tatsache, dass die Domain, die zu diesem System führt, gar nicht offiziell exisitert.
Um eine nicht existierende Domain trotzdem erreichbar zu machen, wird ein DNS-Eintrag auf dem eigenen Computer "fingiert". Damit sind dann Internetsysteme über Domain erreichbar, die es in der Realität gar nicht offiziell gibt. Interne Tools wie etwa ein Verrechnungssystem, die nur für den internen Gebrauch gemacht werden aber nicht für externe Personen, benutzen diese Methode.
Schaffe einen Hosts-Eintrag
Auf Mac OS X wird ein Hosts-Eintrag über das sogenannte "Terminal"-Programm geschaffen. Das Programm "Terminal" befindet sich im Anwendungsordner und dort im Unterordner "Dienstprogramme". Gekennzeichnet ist es mit einem Icon, das einen kleinen schwarzen Bildschirm zeigt mit der Eingabeaufforderung:
> _
Schritt 1: Programm öffnen
Zunächst einfach das Programm starten, es zeigt einen Bildschrim, je nach Einstellungen am Rechner in Weiß oder Schwarz, möglicherweise mit grüner Schrift. Dort befindet sich die Aufforderung für eine Eingabe.
Schritt 2: Wechsel ins Verzeichnis "etc"
Eingabe in das Programm:
cd /etc
Anschließend wird die Enter-Taste gedrückt.
Schritt 3: Den Texteditor VI im Programm Terminal starten
Um diese Datei zu bearbeiten, die die Information benötigt welche Internetadresse auf welche IP-Adresse zeigen soll um das System - beispielsweise das Fakturierungs- und Verrechnungssystem invoice.life - verfügbar zu machen, wird in diesem Programm nun der Editor aufgerufen. Der Editor hat den Namen "vi". Eingabe in der nächsten Zeile:
sudo vi hosts
Anschließend wird die Enter-Taste gedrückt, das System verlangt ein Passwort. Bei diesem Passwort handelt es sich um das Passwort für den Computer, das bereits auch beim Einloggen in Ihren Account auf dem Rechner verlangt wurde. (Das Passwort ist bei vielen auch das Passwort, das man beispielsweise eingeben muss, wenn der Bildschirmschoner aktiv geworden ist.) Es ist also das Haupt-Passwort des Benutzers auf dem Computer selbst (hat nichts mit Ihrem Mail-Passwort oder einem Zugang zu einem CMS von echonet zu tun). Passwort eintippen und Enter-Taste drücken.
Schritt 4: Eintragen der Hosts-Daten in die Hosts-Datei
Der Editor "vi" ist nun gestartet, zumindest zwei Zeilen dieser Datei sind schon zu sehen, weil diese standardmässig voreingestellt sind. Es sind die Zeilen:
127.0.0.1 localhost
255.255.255.255 broadcasthost
Diese beiden Zeilen einfach bestehen lassen. Mit dem Cursor (Pfeil-Tasten auf der Tastatur) kann man sich durch diese Datei bewegen. Unterhalb der bestehenden Einträge mit dem Cursor fahren und durch Drücken der Taste "i" auf der Tastatur in den "Insert-Modus" wechseln. (Dieser Modus erscheint dann auch auf dem unteren Ende des Terminal-Fensters damit Benutzende wissen, dass sie im Insert-Modus sind.)
Nun wird die IP-Adresse, die Sie von echonet für Ihre Software erhalten haben, eingetragen und danach ein Leerschritt auf den die Domain folgt, die SIe von echonet für Ihre Software ebenfalls übermittelt bekommen.
echonet schickt an die Kundschaft diese Information etwa so (dies sind fiktive Daten zur Veranschaulichung):
Hostname: meine-anwendung.echonet.at
IP-Adresse: 39.54.128.195
Daraus folgt der Eintrag in der Hosts-Datei, der wie folgt eingegeben werden muß - wichtig ist, dass das in der Datei eine eigene Zeile sein muss, es darf nicht einfach hinten an einen anderen Text dazugeschrieben werden, sondern muss mit einer eigenen Zeile beginnen:
39.54.128.195 meine-anwendung.echonet.at
Schritt 5: Verlassen des VI-Editors und Speichern der Eingabe
Um aus dem "Insert-Modus" wieder herauszukommen, wird die "Escape"-Taste (ESC) benutzt. Auf diese Weise wird für das Terminal-Programm und den VI-Editor darin klar, dass nun keine weitere Eingabe in die Datei erfolgt, sondern wieder Befehle entgegen genommen werden.
Nach dem Drücken der Escape-Taste wechselt der Cursor wieder nach unten und es ist folgende Eingabe zu machen, die ebenfalls mit der Enter-Taste abgeschlossen werden muß.
:wq!
Mit dem Doppelpunkt, dem W für das englische "Write", das folgende Q für das englische "Quit" und das Rufzeichen um diesen Befehl ohne Rückfrage auszuführen, wird der VI-Editor verlassen und die Änderung ist gespeichert.
Nun kann auch das Terminal-Programm selbst beendet werden - auf ganz üblichem Wege, wie andere Programme im Betriebssystem ebenfalls beendet werden können.